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Mit dem Bundesprogramm „Aufbau von Weiterbildungsverbünden“ wurden bundesweit 53 Weiterbildungsverbünde initiiert, die sogenannte regionale Koordinierungsstellen zum Aufbau verbindlicher Kooperations- und Vernetzungsstrukturen zwischen Unternehmen etabliert haben. Sie unterstützen Unternehmen bei der Identifizierung des Weiterbildungsbedarfes als auch Bildungsstätten bzw. -träger bei der inhaltlichen Ausgestaltung neuer Weiterbildungsmaßnahmen.
Bundesweit existieren unter dem Begriff der Qualifizierungsverbünde ebenfalls Netzwerke, die zum Ziel haben, gemeinsam Weiterbildung bedarfsorientiert und ressourceneffizient umzusetzen. Dabei lassen sich Unterschiede in den Verbundstrukturen und in der Intensität der Einbindung von Unternehmen feststellen. Eingebunden in die Qualifizierungsverbünde sind nicht nur kleine und mittlere Unternehmen, sondern auch Großunternehmen. Die Unternehmen können dabei diverse Rollen einnehmen etwa als zu erreichende Zielgruppe, Impulsgebende, Mitinitiatoren oder auch als Finanzierende des Verbunds.
Im Werkstattgespräch möchten wir die Vertreter:innen von Weiterbildungs- und Qualifizierungsverbünden ins Gespräch bringen, um diese Rollen näher zu beleuchten. Dazu werden wir zunächst Impulse aus der Praxis und von Unternehmensvertreter:innen hören zu den Fragen:
- Wie gestalten die Verbünde jeweils ihre Strukturen und wie funktioniert die Koordination im Verbund?
- Was sind die Herausforderungen und Rollen von Unternehmen im Verbund?
- Was können Unternehmen in der Verbundarbeit tatsächlich aktiv leisten und was ist der Mehrwert für sie?
- Was sind Voraussetzungen für den Aufbau tragfähiger Netzwerke und Kooperationen von und mit Unternehmen?
Anschließend diskutieren wir in einer moderierten Gesprächsrunde mit den Sozialpartnern aktive Beteiligungsmöglichkeiten von (kleinen und großen) Unternehmen im Verbund mit Blick auf die Etablierung einer Weiterbildungskultur in Unternehmen, Möglichkeiten der Verstetigung und zur Verfügung stehenden Ressourcen.
Unsere Agenda (hier auch zum Download):
- Impuls 1: Rollierendes Verbundmanagement am Beispiel der Qualifizierungsverbünde Baden-Württemberg (10.10 – 10.30 Uhr)
Frauke Holländer (Transformationsprojekt Qualifizierungsverbünde Baden-Württemberg) mit Praxisbeispiel Qualifizierungsverbund „Next Level Textil“, Tanja Obermann, Fa. Olymp Bezner KG) - Impuls 2: Verbund mit Leitbetrieb (10.30 – 10.45 Uhr)
Frau Schmidt-Meergans, QLee- Qualifizierungsverbund in der Lausitz mit Unternehmensvertreter, Herr Johannes Mundstock, Euro-K GmbH - Impuls 3: Cluster und Unternehmensnetzwerke (10.45 – 10.55 Uhr)
René Mühlroth, Weiterbildungsverbund der Berliner- und Brandenburger Unternehmensnetzwerke
Anschließend wird es eine Gesprächsrunde und Diskussion mit den Sozialpartner*innen geben.
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