Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) befragte zum elften Mal Unternehmen zu ihren Weiterbildungsaktivitäten, Hemmnissen und Investitionen in die betriebliche Weiterbildung. Personalverantwortliche aus 953 Unternehmen nahmen an der Studie teil, die sich zu informeller Weiterbildung, non-formaler Weiterbildung sowie formaler Weiterbildung äußerten und Qualifizierungsziele sowie Stundenumfang der betrieblichen Weiterbildung in ihren Unternehmen darstellten. Dabei zeigt sich, dass die von Beschäftigten in Weiterbildung investierte Zeit im Vergleich zur Vorjahresbefragung angestiegen ist und sich jeder Beschäftigte im Jahr 2022 durchschnittlich 20,3 Stunden betrieblich weitergebildet hat.
In der Studie werden weiterhin Angaben zum Investitionsvolumen in Weiterbildung, zu der Verbreitung digitaler Lernangebote sowie den Hemmnissen gemacht, warum oftmals keine betriebliche Weiterbildung genutzt wird. Neben geringen zeitlichen Ressourcen sei es insbesondere das mangelnde Interesse von Beschäftigten, an weiteren Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen. Als Gründe geben die Autorinnen und Autoren an, dass die Notwendigkeit von Qualifizierungen, die vor allem durch die digitale und ökologische Transformation entstehen, möglicherweise noch nicht von allen Unternehmen und Beschäftigten in ausreichendem Maß erkannt werden.
Die vollständigen Ergebnisse können Sie kostenlos auf der Seite des IW herunterladen.