Die aktuell erschienene Studie „Bessere Perspektiven bei Jobwechseln – Zur Ähnlichkeit beruflicher Übergänge“ der Bertelsmann Stiftung (Hrsg.) zeigt, dass sich berufliche Mobilität besonders dann auszahlt, wenn Fertigkeiten und Kompetenzen bei einem Wechsel aus dem alten Beruf in eine neue Beschäftigung transferiert werden können.
In der empirischen Studie zeigen die Autorinnen und Autoren auf Grundlage des „Ähnlichkeitsmaßes“, wie der Wechsel von einem Ausgangsberuf in eine gleichartige Beschäftigung oder einen vollständig neuen Zielberuf erfolgt. Die Untersuchung blickt dabei besonders auf die beruflichen Aufstiegschancen, aber auch die Risiken, die mit dem Berufswechsel verbunden sind.

Dabei zeigt sich:

  • Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können bei einem Wechsel in einen verwandten Beruf mit einem jährlichen Lohnplus von rund 3.500 Euro pro Jahr profitieren
  • Ein erfolgreicher Wechsel erhöht zugleich auch die Produktivität. Wer in einem eng verwandten Job neu startet, ist im Schnitt 6,2 Tage pro Jahr mehr an seinem Arbeitsplatz als Beschäftigte, die in einen komplett fremden Beruf wechseln. Durch produktivere Beschäftigte kann so auch ein Beitrag zur Bewältigung des Fachkräftemangels geleistet werden
  • Helferinnen und Helfer wechseln im Vergleich zu Fachkräften doppelt so häufig den Beruf und hierbei in einen komplett neues Tätigkeitsfeld. Es zeigt sich, dass ein Berufsabschluss vor beruflichen Abstiegen schützt und gleichzeitig die Chance auf einen Aufstieg erhöht.

Mehr Informationen sowie die komplette Studie zum Download finden Sie hier.