Austausch und Vernetzung zwischen zahlreichen Initiativen und Akteuren der beruflichen Weiterbildung standen im Mittelpunkt einer interessanten und vielfältigen Veranstaltung der nordrhein-westfälischen Weiterbildungsverbünde (WBV) und des forum wbv.
Am 17. August durften wir Weiterbildungsverbünde, Vertreter:innen der Sozialpartner sowie aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Digital Campus Zollverein e. V. auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein willkommen heißen.
Das Netzwerktreffen vermittelte wertvolle Impulse zur Förderung der Weiterbildung und Einblicke in die regionale Arbeit der sieben Weiterbildungsverbünde (WBV) aus NRW.
Ob in den „Präsentationen der Weiterbildungsverbünde“ auf dem Podium, im themenfokussierten Austausch im Knowledge-Café oder beim „klassischen“ Netzwerken in der Umformerhalle – die Aktivitäten der WBV wurden von allen Beteiligten als wichtige und interessante Initiativen aufgenommen.
Auftakt
In ihren Grußworten betonten Barbara Molitor vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Peter Janßen, Geschäftsführer des Bildungswerks der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e. V. (BWNRW) und Anja Weber, Vorsitzende des DGB NRW die Bedeutung der beruflichen Weiterbildung für die Gestaltung des Strukturwandels. Diese müsse sowohl den Bedarfen der Unternehmen entsprechen als auch den Beschäftigten Entwicklungsperspektiven eröffnen.
Die Initiativen der WBV in NRW seien ein wichtiger Baustein zur Steigerung der Weiterbildungsbeteiligung.
In einer anschließenden Fragerunde vertieften sie Themen, die durch das Publikum angesprochen wurden.
Präsentation der Weiterbildungsverbünde
Im Anschluss stellten die sieben in Nordrhein-Westfalen aktiven Weiterbildungsverbünde– GeWIN, KoWeMi, PEP 4.0, proWeiterbildung PLUS, WBV OWL, WBV.Ruhr und WIN 4.0 – ihre jeweiligen Netzwerke, ihre Ziele, laufenden Aktivitäten und Innovationen in kurzen Präsentationen vor. Eine digitale Landkarte visualisierte den genauen Wirkungsbereich jedes WBV.
Nach einem Gruppenfoto ging es in die aktive Mittagspause mit einem Fingerfood-Buffet und einem Markt der Möglichkeiten. Hier hatten die Teilnehmer:innen und teilnehmenden Organisationen die Möglichkeit, sich mit den WBV auszutauschen und zu vernetzen. Durch intensive Gespräche in lockerer Atmosphäre entstanden neue Kontakte und es wurden weitere Abstimmungen und Kooperationen verabredet.
Knowledge-Café
Im Verlauf des Nachmittags fanden im Rahmen eines Knowledge-Cafés lebhafte Diskussionen über aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen im Bereich der Weiterbildung statt. Dabei wurden diese aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und es wurde gemeinschaftlich nach Lösungsansätzen gesucht.
Tisch 1: Kooperationsmöglichkeiten der WBV mit externen Akteuren (z. B. regionalen Transformationsnetzwerken, weiteren arbeitsmarktpolitischen Akteuren und Initiativen)
Tisch 2: Kooperationsmöglichkeiten der WBV mit WBV
Tisch 3: Aktivierung von Klein- und Mittlere Unternehmen (KMU)
Tisch 4: Aktivierung von Bildungseinrichtungen
Tisch 5: Etablierung neuer Weiterbildungskonzepte
Tisch 6: Verstetigung der Projekte
Abschluss
In ihren abschließenden Worten erweiterte Frau Viktoria Arnold vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales den Blickwinkel und beleuchtete die Bedeutung der Arbeit der Weiterbildungsverbünde im Kontext der Nationalen Weiterbildungsstrategie (NWS).